Pulsuhren

Pulsuhren messen die Herzfrequenz

Es geht auch ohne

Eine Pulsuhr benötigen Sie für den Anfang des Laufens zunächst nicht. Investieren Sie lieber Ihr Geld zunächst in gute Laufschuhe und passende Kleidung, falls Ihr Kleiderschrank nicht sowieso schon eine Sporthose und ein T-Shirt hergibt. Erst danach kann man ein Investment in eine Pulsuhr anstreben. Allerdings ist sie nach dem passenden Schuh dann schon das A und O des Läufers. Somit kann man die Pulsuhr für jeden semiprofessionellen oder professionellen Läufer als ein Muss bezeichnen.

Messen der Herzfrequenz



Pulsuhren messen – wie sollte es auch anders sein – den Puls, das bedeutet Ihre Herzfrequenz. Mit einem Pulsmesser kann man die Fitnessübungen an den eigenen Pulssschlag anpassen. Dies ist deshalb sinnvoll, weil die Herzfrequenz direkt Ihre Belastung während des Trainings angibt. Deshalb sollte man möglichst in einem Bereich mit der richtigen Herzfrequenz trainieren und diesen Bereich nicht unterschreiten, aber auch nicht überschreiten. Viele Läufer machen den Fehler, dass Sie mit dem Laufen viel zu schnell beginnen. Dann wird der Puls in große Höhen getrieben, bis man nicht mehr kann und japsend am Wegesrand steht. Schon schnell werden diese Läufer das Laufen als zu anstrengend wieder aufgeben. Wenn jedoch eine Pulsuhr getragen wird, so kann diese davor warnen, dass Sie sich in dem Bereich der Überlastung befinden, indem sie eine zuhohe Herzfrequenz feststellt. Trainieren Sie fortdauernd mit dem gleichen Puls und ist dieser richtig gewählt, so wird das Laufen zum Genuß. Den richtigen Puls kann man z.B. folgender Tabelle entnehmen:

Alter Gesundheitstraining Fitnesstraining Leistungstraining
20-25 97-130 126-160 156-190
25-30 95-126 123-157 152-184
30-35 91-123 120-152 148-180
35-40 90-120 117-146 144-174
40-45 87-118 113-143 140-170
45-50 85-112 109-140 136-168
55-60 80-109 107-135 132-160
60-65 77-102 100-126 124-150


Man sieht, dass mit steigendem Alter die Herzfrequenz immer weiter sinkt. Dies hat mit dem Abbau des Körpers zu tun. Nicht zu verwechseln ist dies mit der sinkenden Herzfrequenz bei steigender Trainingsfitness. Die Frequenz sinkt, weil das Herz leistungsfähiger wird und mehr Blut pumpen kann. Wenn Sie bei dem obenen genannten Puls bleiben, wird Ihr Körper im Laufe der Zeit immer leistungsfähiger werden und sie können bei gleichem Puls immer schneller laufen und längere Strecken bewerkstelligen.

Features einer Pulsuhr

Pulsuhren gibt es mit unterschiedlichen Features. Wichtig vor allen Dingen ist, dass Sie mit der Pulsuhr klarkommen und Sie sie während des Trainings auch bedienen können.

Pulsuhren messen den Puls meistens über einen Brustgürtel, welcher auf dem Herzen aufliegt. Mit den entsprechenden Sensoren wird dann ein Kontakt über die Haut hergestellt, der meist dadurch zustande kommt, dass der Körper schwitzt und entsprechend das Schwitzwasser den elektrischen Strom leitet. Die Messungen allein sind nicht fühlbar und man erfährt keinerlei weitere Beeinträchtigungen dadurch. Was allerdings fühlbar ist, ist der Gurt, den man anlegen muss. Es sei jedoch von einer Uhr abzuraten, welche mit Hilfe der Finger den Puls direkt an der Uhr misst. Diese Uhren funktionieren meist nicht gut. Eine Bedienung während des Laufens gestaltet sich aufgrund der Bewegung des eigenen Körpers als schwierig.

Da das Signal über Funk übertragen wird, dürfen natürlich keine Störwellen vorhanden sein. Auch Läufer, die neben einem her laufen, können die Uhr stören, so dass die eigene Uhr die Signale des anderen Läufers empfängt, statt die des eigenen Brustgurtes. Es gibt jedoch teurere Uhren, die einen Gurt haben, der speziell auf die Uhr abgestimmt ist, so dass die Uhr nur das Signal des einen Gurtes empfängt.

Pulsuhren messen den Puls laufend. Viele Pulsuhren haben das nützliche Feature, dass sie einen automatisch mit einem diskreten akustischen Signal warnen, wenn man die Pulsfrequenz überschreitet bzw. unterschreitet. So läuft man nicht zu schnell los. Man wird auch von der Müdigkeit im letzten Laufabschnitt geweckt, wo man sich nicht mehr so anstrengt und langsamer läuft.

Zusätzlich haben die meisten Pulsuhren eine Stoppuhr bzw. auch eine Uhrzeitanzeige eingebaut. Nützlich ist auch ein Kalorienmesser. Anhand des eigenen Gewichtes, des Alters und der Größe bzw. dem aktuellen Puls errechnet die Uhr, was man schon verbraucht hat. So kann man sehr einfach sehen, wie wenig Schokoladentafeln man anschließend zu sich nehmen dürfte, um alles wieder auszugleichen.

Das Pulsuhren-Programm von Suunto

Die Firma Suunto beispielsweise stellt mit ihrem Programm Suunto Uhren die Uhr für den Spitzensportler her. Diese Uhren sind nicht nur für den Läufer gedacht, sondern können auch in zahlreichen anderen Sportarten verwendet werden, in denen wichtige Körperfunktionen und andere Informationen zu überwachen sind. So beinhalten einige Suunto-Uhren einen Höhenmesser, einen Tiefenmesser oder einen Kompass, so dass es dem Bergsteiger, dem Kletterer, dem Taucher und auch anderen Sportlern möglich ist, seine Anstrengungen der aktuellen Höhe bzw. Tiefe anzugleichen bzw. sich auch im Gelände zu orientieren. Andere Uhren beinhalten schon von Werk aus einen GPS-Empfänger, der es dem Träger ermöglicht, seine zurückgelegte Route aufzuzeichnen.

Suunto Pulsuhren sind ideal für Läufer, da sie einfach abzulesen sind und durch ihre Vielzahl an Knöpfen ihre unterschiedlichen Funktionen schnell aufzurufen sind. Schon in der niedrigsten Ausführung der Pulsuhr erhalten Sie einen Brustgurt zusammen mit der Uhr, der auf die Uhr kodiert ist, so dass dieser nicht mit den Brustgurten von anderen Sportlern in Ihrer Umgebung interferiert. Die Pulsfrequenz kann aufgezeichnet werden, so dass auch nach dem Lauf noch ein Überprüfen des Laufes möglich ist. Einige der höherwertigen Suunto-Uhren beinhalten einen internen Trainingsplaner, der einem hilft, das optimale Training für seinen Körper zu finden. Ein besonderes Merkmal der Suunto-Uhren ist es, dass diese mit sogenannten PODs (Peripheral Observation Devices) kommunizieren können. Diese externen Geräte für die Uhr, die an irgendeiner Stelle des Körpers getragen werden und drahtlos mit der Uhr kommunizieren, können unterschiedliche andere Werte sammeln, wie beispielsweise die Schrittweite und Häufigkeit oder auch GPS-Daten. So kann auf der Uhr während des Laufes angezeigt werden, welche Streckendistanz Sie schon zurück gelegt haben. Ein PODs zuhause am PC kann dafür sorgen, dass die entsprechenden Daten, welche sich im Speicher der Uhr befinden, in den PC übertragen werden, so dass man am großen Bildschirm die zurückgelegte Strecke nochmals analysieren kann, wie beispielsweise die Herzfrequenz zu diskutieren oder den Wegverlauf des Trainings zu besprechen.

Eine Pulsuhr ist jedem ambitioniertem Läufer zu empfehlen und ein ideales Geschenk zum Laufbeginn. Bei Suunto-Uhren kann man im Hinblick auf die Qualität und Funktionalität nichts falsch machen.

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