Ein Fitnesscheck zuerst
Jüngere Menschen können normalerweise problemlos mit dem Sport beginnen. Sollten Sie jedoch ungefähr über 35 Jahre alt sein, sollten Sie zunächst einen Arzt aufsuchen, der Sie auf Ihre aktuelle Fitness hin überprüft. Auch sollten Sie nicht zu viel Gewicht haben. Haben Sie zu viel Gewicht, so überanstrengen Sie Ihre Knie. Sie sollten sehr, sehr langsam mit dem Laufen beginnen oder eventuell andere Sportarten zum Abnehmen bevorzugen. Haben Sie ein einigermaßen gutes Gewicht erreicht, können Sie mit dem Laufen beginnen.
Der Ort an dem Sie laufen
Suchen Sie sich für Ihr erstes Lauftraining einen Ort aus, den Sie kennen. Überhaupt sollten Sie immer Orte zunächst kennen lernen, bevor Sie an Ihnen ernsthaft laufen. Profis besuchen vor jedem Lauf den Ort mindestens einmal und machen einen Testlauf. Dies hilft Ihnen die Strecke kennen zu lernen. Für einen Läufer ist es nämlich essentiell wichtig zu wissen, wann es bergauf und wann es bergab geht, wie der Boden ist etc. . Mit der Zeit erlangen Sie Erfahrung.
Der Ort, an welchem Sie Ihr erstes Lauftraining absolvieren, kann auch der örtliche Sportplatz sein. Das scheint etwas langweilig zu sein. Jedoch haben Sportplätze einen klar definierten Boden. Sie müssen nicht über eine harte Betondecke laufen. Der Boden federt. Sie haben auch eine klar definierte Länge der Strecke. Eine Runde ist bei einem normalen Sportplatz 400 Meter lang. So können Sie genau abschätzen, in welcher Zeit Sie wieviele Meter laufen, ob Sie schneller oder langsamer werden. Vielleicht ist der Sportplatz der beste Ort, wo Sie das Lauftraining beginnen können.
Schämen Sie sich, dass Sie Laufen? Haben Sie eventuell Angst, dass Ihnen Ihre Nachbarn oder Freunde komisch hinterherschauen könnten? Dann wählen Sie sich einen Platz, der etwas weiter weg liegt. Später wird dann die Zeit kommen, wo Sie Ihren Freunden einmal zeigen können, wo der Hase läuft. Wenn Sie trainiert sind, laden Sie diese doch einfach einmal ein.
Fangen Sie langsam an
Das Geringste, was Sie später laufen sollten, sind fünf Kilometer. Alles, was darunter ist, kann eigentlich für einen normalen Läufer nicht als Laufen bezeichnet werden. Die meisten Menschen haben Probleme damit, schon diese Strecke zu laufen. Seien Sie also nicht enttäuscht, wenn es am Anfang nicht klappt. Dann fangen Sie eben halt mit z.B. zwei Kilometern an; haben Sie aber das Ziel von fünf Kilometern im Auge. Wenn Sie während des Laufens nicht mehr laufen können, so fallen Sie in das Gehen zurück, gehen Sie eine Weile, fangen Sie dann wieder an zu laufen. So werden Sie nach ein paar Trainingseinheiten die fünf Kilometer schaffen können. Trainieren Sie mit dem Ziel fünf Kilometer am Stück zu laufen. Sie werden sehen, Ihr Körper wird sich darauf einstellen und Sie werden immer weniger Pausen einlegen müssen, bis Sie letztendlich die fünf Kilometer am Stück laufen können. Dann können Sie schon stolz auf sich sein. Herzlichen Glückwunsch, Sie sind ein Läufer geworden.
Trinken Sie genug
Als Läufer müssen Sie immer genug Wasser zu sich nehmen. Der Körper verbraucht beim Laufen jede Menge Wasser, welches nachgefüllt werden muss. Trinken Sie schon vor dem Lauf genug. Wenn Sie laufen und Sie dann Durst bekommen, kann es schon manchmal zu spät sein und Sie müssen anhalten. Läufer verbrauchen auch viele Kohlenhydrate. Essen Sie deshalb genug. Allerdings sollte dies weniger ein Problem sein, als die Flüssigkeit.
Es gibt viele, die behaupten, dass ein alkoholisches Getränk, z.B. ein Bier, nach dem Lauf gut sein soll. Meiden Sie solche Getränke. Sie sollten auf nicht-alkoholische Getränke ausweichen. Der Alkohol wird Ihnen viel schneller als gewohnt zu Kopf steigen.
Nehmen Sie zu Beginn Abstand zu Nahrungsergänzungsmitteln. Profisportler nehmen diese zwar immer wieder zu sich, aber für den Anfang benötigt man diese überhaupt nicht. Sie sind dafür da, Energie kurzfristig aufzustocken. Allerdings tut dies der Körper für kleine Läufe schon selbst. Erst wenn sie tatsächlich den Marathon auf Zeit laufen, benötigen Sie sie:
Überanstrengen Sie sich nicht
Überanstrengen Sie sich nicht. Sie mögen Ehrgeiz haben, jetzt ganz viel und ganz schnell zu laufen. Aber seien Sie vorsichtig. Muten Sie Ihrem Körper nicht zu viel zu. Trainieren Sie lieber wenig und steigern Sie Ihr Laufpensum Stück für Stück. Sie müssen auch nicht jede Woche Ihre Strecke verdoppeln. Das ist Wahnsinn. Schrauben Sie die Streckenlänge nur Stück für Stück hoch.
Überanstrengen Sie sich, sind Sie schnell ein Kandidat für Verletzungen. Laufen Sie in den richtigen Schuhen. Benutzen Sie diese Schuhe auch nicht für andere sportliche Betätigungen. Trinken Sie genug Wasser. Machen Sie ein Aufwärmprogramm und planen Sie eine Abkühlungsphase in Ihr Laufen ein. Trainieren Sie vor allen Dingen nicht über kleine Verletzungen hinweg. Wenn Sie Ihre kleinen Verletzungen ignorieren, dann werden diese sich wahrscheinlich verschlimmern. Planen Sie genügend Entspannungsphasen ein.
Steigern Sie sich langsam
Steigern Sie sich in Ihrem Lauftraining langsam. Den größten Fehler, den Sie machen können, ist zu schnell sich zu steigern. Es kommt dann zu einem Übertraining. Das Laufen macht dann schnell keinen Spaß mehr. Sie hören wieder auf, weil Sie denken, das das Laufen nichts für Sie wäre. Sie verpassen jede Menge.
Trainieren Sie sich Stück für Stück. Wollen Sie nur fit bleiben und vielleicht Ihr Gewicht reduzieren, so ist nur ein regelmäßiges Training notwendig. Sie können auf der gleichen Streckenlänge bleiben und müssen nicht viel weiter tun. Das wichtigste ist jedoch, dass Sie es regelmäßig tun. Planen Sie eine feste Zeit in Ihr Leben ein, wann Sie Laufen gehen, zum Beispiel Dienstags und Donnerstags abend.
Wollen Sie auf ein bestimmtes Ziel hin trainieren, z.B. auf einen Wettkampf, so benötigen Sie einen Plan, um dorthin zu kommen. Stellen Sie einen Plan auf, nach welchem Sie trainieren wollen. Wichtig dabei ist, dass sich Wochen der Entspannung von Wochen, wo Sie weiter kommen wollen, ablösen. Achten Sie darauf, dass Sie genügend Zeit für das Training einplanen. Sie werden nicht in einem Monat von einem Nicht-Läufer zu einem Marathon-Läufer werden. Im Internet gibt es einige Pläne, die Sie befolgen können. Auch in der Literatur finden Sie Marathonpläne.